
(Perca fluviatilis)
Familie Barschartige (Percidae)
Vorkommen Heimisch
Status Nicht gefährdet
Kennzeichen |
Spindelförmiger, seitlich zusammengedrückter, besonders im Alter hochrückiger Körper mit 5 – 11 dunklen Querbinden (z. T. gegabelt) |
Großer Kopf, endständiges, großes Maul mit Bürstenzähnen |
Kiemendeckel mit Knochendorn am Hinterende |
Kammschuppen |
Bauchflossen brustständig, wie Afterflosse gelb bis rot gefärbt |
2 getrennte Rückenflossen, erste mit starken Stachelstrahlen und grauschwarzem Fleck am Ende |
ø Länge 18 – 35 cm (maximal bis 50 cm) |
Lebensweise |
Fließgewässer von der Äschenregion bis zur Brachsenregion, in Seen und Weihern von den Voralpen bis ins Tiefland |
Keine hohen Ansprüche an Wasserqualität |
Sehr anpassungsfähig, Pionierart |
Jungfische leben in Schwärmen, die mehrere tausend Individuen umfassen können, größere Exemplare sind in Trupps von 5 – 10 Individuen unterwegs, große adulte Barsche sind Einzelgänger |
Nahrung |
Zooplankton, wirbellose Kleintiere, Fischlaich und Fische, stark kannibalisch |
Fortpflanzung |
Frühjahrslaicher; |
Laichzeit: April – Mai, ab einer Wassertemperatur von 7 bis 8 °C |
Eier werden in langen, bis 1 m langen Laichbändern (netzartige Gallertbänder) auf Wasserpflanzen, Steinen oder Totholz abgelegt |
Sonstiges |
Andere Bezeichnungen: Kretzer, Egli, Schratz |
Sehr weit verbreitet in Mitteleuropa |
Kleinwuchs bei Nahrungsmangel und starker Vermehrung |
Bodensee: generelle Anlandepflicht der Barsche bzw. zwischen 10.05. und 15.09. ab 13 cm, Fanglimit: 30 Stück pro Tag |