Europäischer Sumpfkrebs

(Astacus leptodactylus)
Familie Astacidae
Vorkommen nicht heimisch

Kennzeichen

  • Körperfärbung: hellbeige bis grau, Schmale, zangenartige Scheren (z. T. sichelförmig)
  • Scherenoberseite oft bräunlich-grün gefärbt, Scherenunterseite meist beige 
  • Scherenober- und Unterseite gekörnt
  • Rostrum: Außenkanten parallel verlaufend; Außenkanten und Mittelkiel gezähnt; Rostrumspitze ziemlich lang und spitz
  • 2 Paar Augenleisten
  • Starke Bedornung des Kopf-Brust-Panzers sowohl vor als auch hinter der Nackenfurche

Lebensweise

  • Bevorzugt stehende Gewässer wie See und Brackwasser, kommt aber auch in Fließgewässer vor
  • Erhöhte Toleranz hinsichtlich der Wassertemperatur und dem Sauerstoffgehalt (daher der Name „Sumpfkrebs“)

Nahrung

  • Pflanzen (Seegras, Laichkraut, Algen etc.), wirbellose Kleintiere, frisch tote Fische

Fortpflanzung

  • Die Paarung von Weibchen und Männchen findet zwischen Mitte Oktober und Anfang November statt.
  • Die befruchteten Eier trägt das Weibchen mehrere Monate an der Unterseite des Hinterleibs.
  • Mai/Juni schlüpfen die Larven. Bis dahin pflegt das Weibchen die Eier („Brutpflege“).

Sonstiges

  • Der Galizische Sumpfkrebs erreicht eine Größe bis zu 20 cm.
  • Das Aussetzen von Galizischen Sumpfkrebsen ist gemäß § 17  Abs. 4 der Fischereiverordnung strikt verboten
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