(Salmo trutta lacustris) - oberes Bild: Milchner - unteres Bild: Rogner
Familie Lachsartige (Salmoniformes), Unterfamilie: Lachse u. Forellen (Salmoninae)
Vorkommen heimisch
Status gefährdet
Kennzeichen
- Langgestreckter spindelförmiger Körper (Torpedoform)
- Fettflosse
- Kleine Schuppen
- Körperseiten silbern mit großen, unterschiedlich geformten, schwarzen Flecken (X); Jungfische auch mit braunen bis roten Punkten und
- Ringen (ähnlich wie die Bachforelle)
- ø Länge: 50 – 90 cm (bis 120 cm)
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Lebensweise
- Kühle, sauerstoffreiche Seen
- Besonders anspruchsvoll in Bezug auf Wasserqualität und Strukturgüte
- Jungfische leben in den Zuflüssen der Seen (Flüsse und Bäche)
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Nahrung
- Wirbellose Kleintiere, Fische (Größenwachstum!)
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Fortpflanzung
- Herbstlaicher; Laichzeit: Oktober – Dezember. Laichwanderung beginnt häufig schon im Sommer, insbes. am Alpenrhein.
- Wandert z. T. über große Distanzen zu den Laichplätzen in den Oberläufen der Zuflüsse
- Kieslaicher; schlagen große Laichgruben
- Rogner haben sehr große Eier (5 – 7 mm)
- Eizahl: nur 1.000 bis 2.000 Eier pro kg Körpergewicht
- Milchner bilden in der Regel einen starken Laichhaken aus
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Sonstiges
- „Binnenlachs“
- Wichtige Funktion als Raubfisch in Seesaiblings- und Felchenseen
- Größenwachstum, späte Geschlechtsreife (4-jährig)
- In der Natur kommt es regelmäßig zur Kreuzung mit standorttreuen Bachforellen
- Jungfische (Smolts) wandern im Alter von 1 – 2 Jahren ab in den See
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