(Carassius gibelio)
Familie Karpfenartige (Cyprinidae)
Vorkommen nicht heimisch
Kennzeichen
- Seitlich zusammengedrückter Körper, mäßig hochrückig
- Keine Barteln
- Färbung silbern
- Nach innen gewölbte Rückenflosse (konkav)
- Längster Hartstrahl der Rückenflosse mit gesägtem Hinterrand
- Flossenansatz von Bauch- und Rückenflosse auf gleicher Höhe
- Schwarzes Bauchfell
- ø Länge: 20 – 35 cm (selten bis 45 cm)
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Lebensweise
- Sommerwarme Seen, große Flüsse, Weiher und Gräben
- Bevorzugt schlammigen Grund mit Wasserpflanzen
- Sehr anpassungsfähig
- Schwarmfisch
- Hohe Toleranz gegenüber Verschmutzung und Sauerstoffmangel
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Nahrung
- Zooplankton, wirbellose Kleintiere, Algen, Detritus und Wasserpflanzen
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Fortpflanzung
- Sommerlaicher; Laichzeit: Mai – Juli
- Krautlaicher
- Eiablage in 2 bis 3 Raten auf Wasserpflanzen an seichten Stellen
- Giebelbestände in Europa bestehen zumeist nur aus Rognern, diese laichen mit anderen Karpfenartigen. Deren Spermien dringen zwar in das Ei ein, eine Befruchtung (Kernverschmelzung) findet jedoch nicht statt, es entstehen rein weibliche Nachkommen (Gynogenese)
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Sonstiges
- Andere Bezeichnung: Silberkarausche
- Verwechslungsgefahr mit Karausche und Schuppenkarpfen
- Stammt ursprünglich aus Asien
- Der Goldfisch (Carassius auratus) ist eine Zuchtform des Giebels
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