Blaubandbärbling

(Pseudorasbora parva)
Familie Karpfenartige (Cyprinidae) 
Vorkommen nicht heimisch

Kennzeichen

  • Schlanker Kleinfisch mit seitlich zusammengedrücktem Körper
  • Abgeflachter Kopf
  • Oberständiges Maul 
  • Grau- bis graubrauner Rücken, Flanken silbrig
  • Vergleichsweise große, dunkel gerandete Schuppen
  • Dunkle Längsbinde vom Maul über das Auge bis zur Schwanzwurzel
  • ø Länge: 4 – 8 cm 

Lebensweise

  • Langsam fließende Flüsse, Bäche und Seen mit dichter Vegetation
  • Bevorzugt nährstoffreiche (eutrophe) Gewässer
  • Sehr widerstandsfähig, verträgt Wassertemperaturen bis über 30 °C
  • Toleriert Perioden mit Sauerstoffmangel

Nahrung

  • Zooplankton, wirbellose Kleintiere, Anflugnahrung; nimmt aber auch pflanzliches Material

Fortpflanzung

  • Frühjahrslaicher; Laichzeit: März – Juli
  • Erreicht die Geschlechtsreife bereits mit einem Jahr
  • Laicht bis zu 4 mal pro Jahr
  • Milchner putzt kleine Flächen am Grund oder auf Steinen und Ästen; Rogner gibt an diesen Stellen die klebrigen Eier ab
  • Eizahl: 300 – 3.000 pro Rogner und Jahr
  • Milchner bewacht das Gelege (Brutpflege)
  • Milchner mit dornigem Laichausschlag; Laichfärbung dunkelgrau 

Sonstiges

  • Stammt aus Ostasien (Sibirien, China, Korea)
  • Wurde mit Karpfenimporten in ganz Europa verbreitet
  • Gehört zur Unterfamilie der Gründlingsartigen
  • Hohes Vermehrungspotential!
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